Die Olympischen Spiele in Paris werden aktuell mit Spannung verfolgt – und viele Zuschauer:innen folgen ihren liebsten Athlet:innen auch auf Social Media. Welche deutschen Sportler:innen und Brands die Chancen, die diese besondere Zeit ihnen bietet, gekonnt nutzen und besonders viel Aufmerksamkeit in den sozialen Medien auf sich ziehen, hat die Influencer-Marketing-Plattform Kolsquare untersucht. Die Analyse zeigt, dass insbesondere Basketball- und Fußballprofis hierzulande zahlreiche Follower begeistern, während viele Brands das Potenzial des Olympia-Hypes hingegen nicht vollständig ausschöpfen.

Dieser Basketballspieler überzeugt auf Social Media

Bei den Mentions, also den Erwähnungen oder Verweisen auf das eigene Profil, kann insbesondere der Basketballspieler Dennis Schröder überzeugen, welcher seit Jahresbeginn bis zum 1. August 410 Mal erwähnt wurde. Mit einigem Abstand folgt auf dem zweiten Platz die Fußballspielerin Jule Brand, gefolgt von Leichtathletin Alicia Schmidt. Es ergibt sich die folgende Top Fünf:

Dennis Schröder, Basketball: 410 Mentions

Jule Brand, Fußball: 267 Mentions

Alicia Schmidt, Leichtathletik: 254 Mentions

Lena Oberdorf, Fußball: 241 Mentions

Alexandra Popp, Fußball: 226 Mentions

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Beim Blick auf das Engagement-Volumen als zweite wichtige KPI im Influencer Marketing zeichnet sich bereits ein Trend ab: Auch hier landet Dennis Schröder mit großem Abstand auf dem ersten Platz – auf ihn folgen ausschließlich Fußballspielerinnen. Es scheint ein deutliches Gefälle zwischen Massensportarten wie Fußball oder Basketball und den klassischen Olympia-Disziplinen wie Leichtathletik oder Schwimmen zu bestehen.

Dennis Schröder, Basketball: 9.489.911

Lena Oberdorf, Fußball: 3.676.372

Giulia Gwinn, Fußball: 3.434.092

Lea Schüller, Fußball: 2.944.310

Jule Brand, Fußball: 2.921.616

Das Earned Media Value (EMV) unterstreicht insbesondere die Rolle der Stars als Brand Ambassadors im Influencer Marketing – und auch hier überzeugt Schröder. Sein EMV beläuft sich auf ganze 20 Millionen Euro. Auf den weiteren vier Plätzen folgen dieselben Fußballspielerinnen, die auch das meiste Engagement-Volumen verzeichnen konnten.

Dennis Schröder, Basketball: 20 Millionen Euro

Lena Oberdorf, Fußball: 6 Millionen Euro

Giulia Gwinn, Fußball: 5,7 Millionen Euro

Jule Brand, Fußball: 5,5 Millionen Euro

Lea Schüller, Fußball: 5 Millionen Euro

Brand Performance: Adidas überzeugt

Auch die mit den Influencern zusammenarbeitenden Brands können die Olympischen Spiele für sich nutzen, um deutlich mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Bei den Marken zeichnet sich ebenfalls eine klare Nummer eins ab: Adidas. Betrachtet man etwa den Share of Voice, gemessen am Engagement, so führt Adidas die Rangliste der Partner:innen-Brands klar an mit einem Gesamtvolumen von 1,74 Millionen (Zeitraum: 06.05. bis 06.08.2024). Andere Brands wie Edeka und Emma Matratzen liegen deutlich dahinter.

Auch Toyota, Lufthansa, Allianz sowie Eurostar haben als Partner:innen vom deutschen Team die Gelegenheit genutzt und im Kontext der Olympischen Spiele Instagram Content produziert. Doch auch das Ranking der Marken nach Earned Media Value wird klar von Adidas angeführt. Partner:innen wie die Sparkasse, welche gar nicht im Ranking vertreten sind, haben es nicht geschafft, das Potenzial der Olympischen Spiele für ihren Social-Auftritt zu nutzen.

Adidas: 3,83 Millionen Euro

EDEKA: 1,2 Millionen Euro

Emma: 995.000 Euro

Lufthansa: 490.000 Euro

Toyota: 194.000 Euro

Allianz: 49.000 Euro

Eurostar: 13.300 Euro

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